Wir scheißen auf Euer Ja-Wort! Aber warum denn bloß?

“Es ist notwendig, die Rolle patriarchalisch-heterosexueller Zwangsnormen bei der Formung des vorherrschenden homosexuellen Lebensstils deutlich zu machen. Daraus wird eine grundsätzliche Kritik der gegenwärtigen Sexual-, Ehe- und Familienpolitik abzuleiten sein. Denn eine Integrationspolitik, die die Anpassung der Schwulen und ihre Einbindung in heterosexuelle Partnerschaftsvorstellungen betreibt und deren normative Institutionen als für Schwule tauglich und erstrebenswert darstellt, akzeptiert nicht das lebensgeschichtlich Andere an Schwulen (in der konkreten historischen Situation). Sie führt zu einer Heterosexualisierung der schwulen Minderheit und entlarvt sich als weiteres Instrument der Unterdrückung.”

Pünktlich zum Start der vom whk - bundesweite Assoziation iniitierten “Aktion Neinwort“ wurden auf der Pressekonferenz am 8.9. im Schwulen Museum die Plakate vorgestellt, deren Motive auf diesen Seiten zu sehen sind. Inzwischen gibt es auch eine Homepage unter
http://whk.org/neinwort/, über welche sowohl die neu erschienen Aufkleber mit ähnlichem Motiv als auch die Plakate selbst bestellt werden können. Ferner gibt es dort eine umfangreiche Dokumentation, Meldungen sowie den Neinwort-Jingle zum Download. Plakate und Aufkleber können natürlich auch auf dem üblichen Postweg oder per Telefon gegen eine geringe Schutzgebühr (1.- á Plakat, bzw. á 10 Aufkleber plus Versandkosten) bestellt werden. Geplant ist weiterhin eine Postkartenaktion; dazu aber später mehr.

Aktiv gegen das Ja-Wort

CSD Berlin 2000: Linke Gruppen verlassen den Vorbereitungskreis

Meldungen des whk in einem Satz